Dienstag, 18. April 2006
Zensur: South Park - Die zensierte Mohammed Episode
Story von tommyblank, 22:10h
Die South Park/Scientology-Kontroverse läuft weiter und schon hat die Serie nachgelegt. In der jüngsten Doppelfolge (10. Staffel, Episoden 3 & 4) wird der Streit um die dänischen Mohammed-Cartoons thematisiert und in 40 Minuten Höchstgeschwindigkeit analysiert man nebenbei die amerikanische Doppelmoral in Sachen Zensur und die Debatte um "South Park" selbst. Nebenbei gibt es Gastauftritte von "Family Guy", George W. Bush und Bart Simpson. Die offensive Art der Sendung fördert Toleranz und Meinungsfreiheit wie wenig andere TV-Shows
Soviel Transmetameme ad absurdum obendrauf wie in dieser Woche hat es im Fernsehen dabei aber überhaupt noch nicht gegeben und einen besseren Kommentar zum Karikaturenstreit als den aus South Park wird man lange suchen müssen. Comedy Central war Mohammed-Folge aber von Anfang an zu heiß und kündigte frühzeitig die Schere der Zensur wegen der "öffentlichen Sicherheit" an. Trey Parker und Matt Stone hatten damit wohl bereits gerechnet und prangerten nun ihrerseits die Doppelmoral ihres Senders an und beschimpften Comedy Central innerhalb der Serie als Pussies und Waschlappen, wenn sie den zweiten Teil der Doppelfolge nicht ungeschnitten zeigen würden. Nun wurde die Sequenz tatsächlich zensiert und Amerika diskutiert sich wie verrückt die Köpfe heiß.
Nicht geschnitten hat man dabei die letzte Szene, eine Cartoon-Sequenz, die von Osama Bin laden produziert wurde, in der Jesus dem George W. Bush, nun ja, auf den Kopf scheißt. Damit gab es bisher noch keinen Ärger, womit man lustigerweise wieder bei der amerikanischen Doppelmoral wäre.
Quelle: Washington Post:
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Soviel Transmetameme ad absurdum obendrauf wie in dieser Woche hat es im Fernsehen dabei aber überhaupt noch nicht gegeben und einen besseren Kommentar zum Karikaturenstreit als den aus South Park wird man lange suchen müssen. Comedy Central war Mohammed-Folge aber von Anfang an zu heiß und kündigte frühzeitig die Schere der Zensur wegen der "öffentlichen Sicherheit" an. Trey Parker und Matt Stone hatten damit wohl bereits gerechnet und prangerten nun ihrerseits die Doppelmoral ihres Senders an und beschimpften Comedy Central innerhalb der Serie als Pussies und Waschlappen, wenn sie den zweiten Teil der Doppelfolge nicht ungeschnitten zeigen würden. Nun wurde die Sequenz tatsächlich zensiert und Amerika diskutiert sich wie verrückt die Köpfe heiß.
Nicht geschnitten hat man dabei die letzte Szene, eine Cartoon-Sequenz, die von Osama Bin laden produziert wurde, in der Jesus dem George W. Bush, nun ja, auf den Kopf scheißt. Damit gab es bisher noch keinen Ärger, womit man lustigerweise wieder bei der amerikanischen Doppelmoral wäre.
Quelle: Washington Post:
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Montag, 10. April 2006
Fernsehen: Streit um Papst-Satire auf MTV
Story von tommyblank, 18:58h
"Deutsche Katholiken wollen die für Mai geplante Ausstrahlung einer Papst-Satire verhindern. Gegen die Werbung für die Cartoon-Serie 'Popetown' des Musiksenders MTV über einen "durchgeknallten Papst" prüfen Gläubige bereits rechtliche Schritte.
(...)
MTV kündigt auf seiner Webseite an, in der Serie seien "ein durchgeknallter Papst und ein krimineller Kardinal" für 'ungewollt-gewollte Todesfälle' und die Versklavung von Kindern verantwortlich.
(...)
In Großbritannien hatten Proteste bereits bewirkt, dass die Serie nie ausgestrahlt wurde: "Popetown" war ursprünglich für die britische BBC produziert worden."
Mehr beim Spiegel...
(...)
MTV kündigt auf seiner Webseite an, in der Serie seien "ein durchgeknallter Papst und ein krimineller Kardinal" für 'ungewollt-gewollte Todesfälle' und die Versklavung von Kindern verantwortlich.
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In Großbritannien hatten Proteste bereits bewirkt, dass die Serie nie ausgestrahlt wurde: "Popetown" war ursprünglich für die britische BBC produziert worden."
Mehr beim Spiegel...
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Donnerstag, 30. März 2006
Alltag: Wegschauen
Story von tommyblank, 21:58h
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Alltag: Betäubungsmittelgesetz - Was Du wissen solltest
Story von tommyblank, 21:53h
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Alltag: Grafitti
Story von tommyblank, 21:40h
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Mittwoch, 29. März 2006
Games: DIE LUST AN DER GEWALT
Story von tommyblank, 19:33h
Spieleforschung: "Warum macht Gewalt uns so viel Spaß?" Im Spiegel
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Samstag, 11. März 2006
Zukunft: Lego Roboter serviert kühle Drinks und macht Konversation
Story von tommyblank, 22:13h
Sensationelles Video von der CeBIT 2006
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Musik: Oomph verschenken Tickets für Echo-Gala - Band von Veranstaltung ausgeladen
Story von tommyblank, 21:57h
"Nach der Absage ihres Auftritts bei der Echo-Verleihung am Sonntag in Berlin verschenken Oomph ihre Tickets für die Gala. Die niedersächsische Band, die mit dem Song «Gott ist ein Postar» für Wirbel gesorgt hatte, wolle drei Fans als «ehrwürdige Vertreter» zum Echo schicken, teilte die Agentur Radar am Donnerstag in Bochum mit. Verlost werden die Tickets auf der Internetseite oomph.de. Dero, Crap und Flux wollen die Tickets den Gewinnern am Sonntag um 17.30 Uhr im Estrel Convention Center übergeben.
Nach Angaben der Band wurden die Musiker mit ihrem Song «Gott ist ein Popstar» überraschend von der Echo-Gala ausgeladen. Die Organisatoren hätten sich vor dem Hintergrund aktueller religiöser Diskussionen wie den Karikaturenstreit auf ihre moralische und gesellschaftspolitische Verantwortung berufen. Oomph betonen derweil, ihr Song sei ein kein religionskritisches, sondern ein gesellschaftskritisches Werk, dass sich gegen die Kommerzialisierung des Glaubens richte.
«Ein bisschen Provokation sollte in einer toleranten Gesellschaft möglich sein»
Oomph wirft RTL nach Echo-Ausladung Heuchelei vor
Nach der Absage ihres Auftritts bei der Echo-Verleihung am Sonntag wirft die Band Oomph dem übertragenden Sender RTL Heuchelei vor. «Einerseits laden sie uns aus, andererseits hofieren sie den Proleten-Rapper Sido, der sich in seinem neuen Video ans Kreuz nageln lässt», kritisierte Sänger Dero in der «Frankfurter Rundschau» (Freitagausgabe). Ein Grund für die Ausladung könne sein, dass die Band mit ihrem Lied «Gott ist ein Popstar» dem Sender den Spiegel vorgehalten habe. «Die Idee unseres Auftritts bei der Echo-Gala war ja, diese ganze Casting-Idee zu ironisieren. Das geht RTL gegen den Strich», sagte der Frontmann der niedersächsischen Band.
Die Reaktionen auf das Lied waren dem Musiker zufolge überwiegend positiv. Zwar habe es einige Morddrohung im Internet-Gästebuch der Band gegeben. Viele Christen verstünden hingegen den Aufruhr nicht: «Sie finden, dass das Lied zum Nachdenken anregt und ein wenig provoziert.» Im Endeffekt habe aber auch Jesus provoziert und «dadurch ist er ans Kreuz gekommen». «Ein bisschen Provokation sollte in einer toleranten Gesellschaft möglich sein», forderte Dero.
Die Organisatoren der Echo-Gala hatten sich bei ihrer Entscheidung vor dem Hintergrund aktueller religiöser Diskussionen wie den Karikaturenstreit auf ihre moralische und gesellschaftspolitische Verantwortung berufen. Oomph betonten, ihr Song sei kein religionskritisches, sondern ein gesellschaftskritisches Werk, dass sich gegen die Kommerzialisierung des Glaubens richte.
FreiePresse.de (ddp)
Mehr bei oomph.de...
Nach Angaben der Band wurden die Musiker mit ihrem Song «Gott ist ein Popstar» überraschend von der Echo-Gala ausgeladen. Die Organisatoren hätten sich vor dem Hintergrund aktueller religiöser Diskussionen wie den Karikaturenstreit auf ihre moralische und gesellschaftspolitische Verantwortung berufen. Oomph betonen derweil, ihr Song sei ein kein religionskritisches, sondern ein gesellschaftskritisches Werk, dass sich gegen die Kommerzialisierung des Glaubens richte.
«Ein bisschen Provokation sollte in einer toleranten Gesellschaft möglich sein»
Oomph wirft RTL nach Echo-Ausladung Heuchelei vor
Nach der Absage ihres Auftritts bei der Echo-Verleihung am Sonntag wirft die Band Oomph dem übertragenden Sender RTL Heuchelei vor. «Einerseits laden sie uns aus, andererseits hofieren sie den Proleten-Rapper Sido, der sich in seinem neuen Video ans Kreuz nageln lässt», kritisierte Sänger Dero in der «Frankfurter Rundschau» (Freitagausgabe). Ein Grund für die Ausladung könne sein, dass die Band mit ihrem Lied «Gott ist ein Popstar» dem Sender den Spiegel vorgehalten habe. «Die Idee unseres Auftritts bei der Echo-Gala war ja, diese ganze Casting-Idee zu ironisieren. Das geht RTL gegen den Strich», sagte der Frontmann der niedersächsischen Band.
Die Reaktionen auf das Lied waren dem Musiker zufolge überwiegend positiv. Zwar habe es einige Morddrohung im Internet-Gästebuch der Band gegeben. Viele Christen verstünden hingegen den Aufruhr nicht: «Sie finden, dass das Lied zum Nachdenken anregt und ein wenig provoziert.» Im Endeffekt habe aber auch Jesus provoziert und «dadurch ist er ans Kreuz gekommen». «Ein bisschen Provokation sollte in einer toleranten Gesellschaft möglich sein», forderte Dero.
Die Organisatoren der Echo-Gala hatten sich bei ihrer Entscheidung vor dem Hintergrund aktueller religiöser Diskussionen wie den Karikaturenstreit auf ihre moralische und gesellschaftspolitische Verantwortung berufen. Oomph betonten, ihr Song sei kein religionskritisches, sondern ein gesellschaftskritisches Werk, dass sich gegen die Kommerzialisierung des Glaubens richte.
FreiePresse.de (ddp)
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Film: "Tal der Wölfe - Irak" stellt die liberale Gesellschaft auf die Probe ihrer eigenen Toleranz
Story von tommyblank, 21:43h
Der umstrittene türkische Action-Film "Tal der Wölfe" verliert seine begrenzte Jugendfreigabe: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) hob die Altersgrenze am Freitagabend in Wiesbaden von 16 auf 18 Jahre an, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Entscheidung fiel im Appellationsausschuss, der letzten Instanz der FSK. Gegen seinen Beschluss ist nur eine Klage vor dem Verwaltungsgericht möglich.
Der Ausschuss begründete seine Entscheidung mit der Vielzahl gravierender Gewaltszenen, die zum Teil mit zynischen Kommentaren unterlegt seien, wie dessen Vorsitzender Reinhard Bestgen sagte. Zudem übe die Hauptfigur Selbstjustiz.
4,5 Millionen Zuschauer
In "Tal der Wölfe" kämpft ein von Patriotismus getriebener türkischer Geheimagent gegen das US-Militär. Politiker wie Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) werfen dem Film vor, Hass gegen den Westen zu säen.
Produzent Raci Sasmaz erklärte am Freitag, die Entscheidung der FSK sei "nicht wirklich wichtig". Wichtig sei, dass der Film weiter gezeigt werden könne. Bislang hätten 4,5 Millionen Zuschauer in neun Ländern "Tal der Wölfe" gesehen.
DPA
Rüdiger Suchsland schreibt zu diesem Thema bei Telepolis über "eine Gesellschaft, die auszog, das Gruseln zu lernen."
Veraltet: Die ursprüngliche Begründung zur Kennzeichnung des Films TAL DER WÖLFE „Freigegeben ab 16 Jahren“ vom 15.02.2006
Der Ausschuss begründete seine Entscheidung mit der Vielzahl gravierender Gewaltszenen, die zum Teil mit zynischen Kommentaren unterlegt seien, wie dessen Vorsitzender Reinhard Bestgen sagte. Zudem übe die Hauptfigur Selbstjustiz.
4,5 Millionen Zuschauer
In "Tal der Wölfe" kämpft ein von Patriotismus getriebener türkischer Geheimagent gegen das US-Militär. Politiker wie Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) werfen dem Film vor, Hass gegen den Westen zu säen.
Produzent Raci Sasmaz erklärte am Freitag, die Entscheidung der FSK sei "nicht wirklich wichtig". Wichtig sei, dass der Film weiter gezeigt werden könne. Bislang hätten 4,5 Millionen Zuschauer in neun Ländern "Tal der Wölfe" gesehen.
DPA
Rüdiger Suchsland schreibt zu diesem Thema bei Telepolis über "eine Gesellschaft, die auszog, das Gruseln zu lernen."
Veraltet: Die ursprüngliche Begründung zur Kennzeichnung des Films TAL DER WÖLFE „Freigegeben ab 16 Jahren“ vom 15.02.2006
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Zensur: Zensur bei den "Simpsons"
Story von tommyblank, 19:17h
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Fernsehen: Die wirklichen Simpsons
Story von tommyblank, 15:13h
Ein paar Mitarbeitern der erfolgreichsten TV-Serie aller Zeiten war offensichtlich langweilig und so entstand diese geniale Hommage an den Vorspann der "Simpsons".
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